Die Flucht in Sachwerte
Jeder, der über Rücklagen und Vermögen verfügt, muss sich Gedanken machen, wie man diese Werte schützen kann. Nicht nur für sich, sondern auch für seine Angehörigen. Denn aktuell scheint nur eines sicher; dass man jeden vergehenden Monat über weniger Kaufkraft verfügt. Die Immobilie spielt in der Vermögenssicherung schon immer eine wichtige Rolle, da sie Werte schützen und über wirtschaftlich oder politisch schwierige Zeiten tragen kann. Das spüren auch die Märkte. Daher ist es aktuell wichtiger denn je, die richtige Immobilie für den Schutz des Vermögens zu wählen. Schließlich eignet sich längst nicht jede Immobilie dazu, das Vermögen zu sichern.
Harte Fakten
Laut Statista.de betrug die Inflationsrate in den letzten 10 Jahren (bis 2012) 1,76 %. So zumindest die offiziellen Zahlen, gestützt durch das statistische Bundesamt. Ein Vermögen mit 100.000,00 € im Jahre 1992 wäre also im Jahre 2012 noch 98.420,00 € wert. Böse Zungen munkeln, dass die Umstellung auf den Euro im Jahre 2002 eine hohe Inflation verschleiern und Vertrauen in die Währung wieder herstellen sollte. Darüber hinaus ist auch die Art der Berechnung der Inflation immerwährender Kritik ausgesetzt. Werden Berechnungsgrundlagen hinterfragt, so lassen sich schnell Stellschrauben finden, über die die Inflationsrate geschönt werden kann. Dass reines Geldvermögen über den Zeitverlauf längst nicht mehr an Wert gewinnt, scheint jedem aufgeklärten Bürger klar. Mit den jüngsten Vorschlägen der EZB, einen Minuszins einzuführen, wird Sparvermögen durch die Politik genehmigt, sogar aktiv vernichtet.
Lage, Lage, Lage
Der bekannteste Fehler bei der Auswahl der Immobilie zur Vermögenssicherung ist die Lage. Nicht selten herrscht die Meinung vor, dass eine Immobilie „in der Nähe“ sein muss. Schließlich soll man sich einfach um mögliche Instandhaltungsmaßnahme kümmern und sich auch ab und an beim Mieter sehen lassen. In überreizten Märkten, wie vor allen in Großstädten, kann das ein kapitaler Fehler sein. Hier erreichen Immobilienpreise oft Spitzenwerte, die zukünftig kaum gehalten werden können. Damit besteht die Gefahr einer kleinen, lokalen Immobilienblase. Der Werterhalt wäre damit passé.
Die neue Unabhängigkeit
Entsprechend der Situation hat sich in den letzten Jahren der Markt geändert. So können über seriöse Mietverwaltungs-Firmen Immobilien auch über Entfernungen hinweg souverän gemanaged werden. Die Auswahl der Immobilie ist damit unabhängig vom Standort. Gerade Ostmärkte, die in den vergangenen Jahren eine harte Bereinigung hinnehmen mussten und sich in der Zwischenzeit stark erholen konnten, bieten damit eine interessante Form der Vermögenssicherung. Da auch die Verschuldungsraten der Städte wie beispielsweise Dresden, extrem gering sind und die Einkaufspreise moderat wie auch die Lebensqualität hoch sind, werden sich diese Märkte in Zukunft voraussichtlich stetig positiv entwickeln.
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